Diese 5 schlechten digitalen Gewohnheiten haben wir alle
Was sich hinter Doomscrolling, Soft-Houring, Virtue Signalling verbirgt – und wie du dein Onlineleben besser in den Griff bekommst
Ich liege viel zu spät abends noch wach. Der Bildschirm des Laptops, den ich gekonnt auf meinem Bauch abgestellt habe, strahlt mir unermüdlich ins Gesicht. Eigentlich sollte ich längst schlafen – doch irgendetwas hält mich noch online. Hastig flitzen meine Pupillen von links nach rechts, von oben nach unten. Per Mausrad scrolle ich durch die Timeline meines liebsten sozialen Netzwerkes: aktuelle Coronazahlen, irgendwer ist wütend, ein Experte malt schlimme Szenarien aus, Trump ignoriert mal wieder … eigentlich habe ich schon schlechte Laune. Aber aufhören kann ich irgendwie auch nicht.
Kennst du das?
Machen wir uns nichts vor: Die meisten von uns verhalten sich im Netz alles andere als rational. Stattdessen surfen wir immer der Nase nach und klicken eher unüberlegt umher, sodass wir am Ende mit Schlafmangel und Nerven einen hohen Preis bezahlen. Den Plattformen gefällt das, denn egal ob es den Nutzer:innen dabei gut geht oder nicht – solange Menschen aus irgendwelchen Gründen online sind, profitieren Facebook und Co.
Gut, dass es für diese fragwürdigen Verhaltensweisen schon neue Wörter gibt. Doomscrolling, also Weltuntergangsscrolling, ist nur eines davon. Anhand dieser Wörter kannst du dein eigenes Verhalten im Netz überprüfen und deine Online-Gewohnheiten verbessern.
Bitte scrolle jetzt weiter!
1. Wenn du nur noch schlimme Dinge im Internet siehst
… ist die Welt nicht notwendigerweise schlechter geworden.
Mit Illustrationen von Mirella Kahnert für Perspective Daily