Weniger arbeiten fürs Klima!
Wir müssen unsere Abhängigkeit von CO2 verlernen – in allen Bereichen unseres Lebens. Warum weniger arbeiten hilft und du über »Climate Quitting« nachdenken solltest.
Wenn wir über die Klimakrise sprechen, geht es oft um Wirtschaft, Konsum, Energie, Flüge nach Mallorca. Viel zu selten wird thematisiert, was Arbeit und Klimakrise miteinander zu tun haben – und wie dringend wir verändern müssen, wie wir arbeiten.
Denn die Klimakrise beeinflusst Arbeit schon heute: Im Sommer ist es in Deutschland mittlerweile so heiß, dass über eine
Dabei gehört Arbeit zu diesem Kampf dazu. Wir brauchen eine Arbeitswelt, die für Nachhaltigkeit und Klimagerechtigkeit steht. Die Krise lässt sich nicht lösen, wenn wir den Einfluss von Arbeit weiterhin ignorieren.
Oft wird darüber debattiert, wie wir die Wirtschaft umbauen müssen, um die Dekarbonisierung voranzutreiben und eine Wirtschaftsweise zu etablieren, die gut für Mensch und Umwelt ist. Die Arbeitswelt wird bei diesen Diskussionen meist ausgeblendet. Dabei hängen Wirtschaft und Arbeit untrennbar miteinander zusammen. Ginge niemand mehr arbeiten, würde die Wirtschaft zusammenbrechen. Das bedeutet, dass wir Lösungen finden müssen, die gutes Arbeiten nachhaltig möglich machen – statt nur über agile Methoden zu diskutieren. Die gute Nachricht: Viele dieser Lösungen gibt es bereits.
Ich möchte hier ein paar Vorschläge für eine bessere, nachhaltigere, gerechtere Arbeitswelt machen, von der nicht nur der Globale Norden profitiert, sondern die Menschen auf der ganzen Welt. Was wir dafür brauchen? Wir müssen verlernen, dass Hustle-Kultur erstrebenswert ist und wir immer arbeiten sollten – selbst im Urlaub.
Schluss mit der Hustle-Kultur
Wie sehr sich Hustle-Kultur und Arbeitssucht in unseren Alltag integriert haben, war für mich so richtig spürbar, als der Begriff »Quiet Quitting« die Runde machte. Mit
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