Seid ihr an Bord für die Zukunft?
Im vergangenen Jahr haben wir als Gründer von Perspective Daily eine weite Strecke zurückgelegt und dabei eine Debatte angestoßen. Dieser Text ist für alle. Für die, die uns Gegenwind bereiten, aber vor allem für die, die uns unterstützen.
Wir befinden uns in einem Konflikt: Auf der einen Seite
»Der tägliche Artikel bei PD ist zum täglichen Muss geworden, weil er großen Abstand zur aktuellen Hektik des Medienpools hat.« – Mitglied von Perspective Daily
Auf der anderen Seite dieses Konflikts sitzen große Egos, wie es sie in den meisten Redaktionen und Medienhäusern gibt. Sie sehen Werbeeinnahmen wegbrechen und hören Menschen »Lügenpresse« schreien. Doch statt ihr eigenes Geschäftsmodell oder die eigene Rolle zu hinterfragen, senden sie »S.O.S.« an die EU, wie von einem sinkenden Schiff. Statt sich auf den Weg zu den Rettungsbooten zu machen, sind sie damit beschäftigt,
Wir wollen helfen, den Weg zu den Rettungsbooten zu finden. Wollen nicht als Zyniker auf dem Deck die Welt verfluchen, während wir Champagner trinken, sondern weiter über die Zukunft schreiben. Wenn du auch an ein Morgen glaubst, dann brauchen wir dich!
Wir brauchen mehr davon
Mal ehrlich: Eigentlich sehnt sich doch jeder nach einer lebenswerten Zukunft. Um ernsthaft darüber zu sprechen,
»PD ist endlich mal ein Medium, das die Möglichkeiten des glorreichen Internets vollends ausnutzt.« – Mitglied von Perspective Daily
Im vergangenen Jahr haben wir gezeigt, wie das praktisch aussieht und haben jeden Werktag einen Artikel veröffentlicht. Wir haben eine App programmiert, waren Thema von mehr als 20 Bachelor- und Masterprojekten, haben Workshops und Seminare in Deutschland, Österreich und den Niederlanden gegeben.
Wir freuen uns, dass wir mit Einladungen überhäuft werden. Organisationen, Journalisten und Wissenschaftler wollen wissen, was wir bei Perspective Daily anders machen und
Aber das reicht noch nicht. Denn das Wasser steigt und zu wenige sind auf dem Weg zu den Rettungsbooten.
Stell’ das Radio lauter!
»Herzlichen Dank für die Hilfe, über den ›Tellerrand‹ hinwegzuschauen.« – Mitglied von Perspective Daily
Die Situation ist wirklich paradox: Es gibt so viele hoch motivierte Journalisten, die sich flache Hierarchien wünschen,
»Solange wir noch so reden können, konstruktiv bleiben und nicht auf die Macht und Spaltung aus sind, habe ich Hoffnung.« – Mitglied von Perspective Daily
Manchmal, wenn wir anderen Journalisten zuhören, fühlen wir uns wie Therapeuten. Manchmal, wenn wir unsere Vision erklären, wie ein Radio, das die anderen versuchen, leiser zu drehen, weil sie die Realität nicht hören wollen. Doch journalistische Werbeeinnahmen landen größtenteils schon längst bei Facebook und Google, und die Sicherheit der Rundfunkgebühren steht Innovationen mehr im Wege.
Klar ist also: Wir müssen weitermachen – denn wir haben gerade erst angefangen. Wir wollen mehr Themen mit zusätzlichen Autoren abdecken, wollen mit Formaten experimentieren (von
Das alles geht aber nur, wenn wir genug Mitglieder haben, die unsere Arbeit finanziell ermöglichen. Darum sei jetzt dabei, um gemeinsam zu #zeigenwasgeht.
Ein erster Schritt: Schicke diesen Artikel an möglichst viele Menschen, damit sie von Perspective Daily erfahren!
Titelbild: Justin Leibow - CC0 1.0